Späti e.V. zu Besuch bei Berliner Landes-FDP

Späti e.V. zu Besuch bei Berliner Landes-FDP

Späti e.V. zu Besuch bei Berliner Landes-FDP 2559 1439 Berliner Späti e.V.
Von links: Christian Wolf MdA, wirtschaftspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Abgeordnetenhaus, Tuncer Karabulut und Alper Baba, Berliner Späti e.V., Sebastian Czaja MdA, Fraktionsvorsitzender der FDP im Abgeordnetenhaus

Alper Baba und Tuncer Karabulut aus dem Vorstand des Berliner Späti e.V. waren am 18. März 2022 zu Gast bei der Berliner FDP im Abgeordnetenhaus. Gemeinsam mit dem Fraktionsvorsitzenden Sebastian Czaja und dem wirtschaftspolitischen Sprecher der Fraktion, Christian Wolf, haben sie über Möglichkeiten der Sonntagsöffnung für Berliner Spätis und Minimärkte gesprochen. Czaja äußerte großes Verständnis und kündigte an, dass seine Fraktion eine Anhörung im Wirtschaftsausschuss des Berliner Abgeordnetenhauses anstreben würde, damit die Stimme des Späti e.V. dort gehört werden kann.

Baba und Karabulut betonten bei dem Besuch, dass in den vergangenen Jahren viele Aktionen des Späti e.V. zu den großen Problemen durch das Sonntagsöffnungsverbot zwar von Berliner Politikern zur Kenntnis genommen wurden und viele auch ihre Unterstützung zusagten. „Am Ende jedoch waren es über alle Parteien hinweg leider nur warme Worte“, so Alper Baba gegenüber Czaja. Die Vertreter der Berliner Spätverkaufsstellen betonten, dass die Zeit nun knapp werde, da bereits viele Spätis schließen mussten. „Der Sonntag war für die meisten meiner Kollegen der umsatzstärkste Tag in der Woche“, so Tuncer Karabulut, der einen Späti in Prenzlauer Berg betreibt. „Wenn nicht bald etwas geschieht, dass wird es für viele noch enger“, warnte Karabulut.

Der Vorstand des Späti e.V. hatte alle demokratischen Berliner Parteien angeschrieben und um ein Gespräch gebeten. Die FDP von Sebastian Czaja hatte als erstes geantwortet und eingeladen.

„Ich hoffe, dass auch die anderen Parteien das Gespräch suchen und die Nöte der über 1000 Berliner Spätis ernst nehmen“, sagte Alper Baba in Richtung von SPD, Grüne, Linke und CDU.